Auf den Spuren unseres
Genossen Lenin
Ja, es ist ein wenig zur Sucht geworden, oder ist es reine Abenteuerlust?!
Jedenfalls haben Christiane und ich das kinderfreie Wochenende 29./30.01.2011 genutzt, um allein loszuziehen und Lost Places geocachend zu spielen. Und weil in Christiane auch eine kleine russische Seele schlummert, ging es in den Bereich Sperenberg - Wünsdorf, wo zahlreiche Militär- und militärische Zivilanlagen seit dem Abzug der sowjetischen Truppen 1994 ein eher klägliches Dasein fristen.
In jedem Fall wird Geocaching dort zu einem Streifzug durch die Zeitgeschichte, man kann trotz der Ruhe der Gegenwart die Kommandos der Offiziere oder den Gleichschritt der Rekruten fühlen.
In den zivilen Bereichen ist es das Lachen der Kinder, der Trubel vor dem Magasin ... heute streift der Wind durch die Sträucher, die längst dabei sind, die Asphaltdecken und Betonpisten zu sprengen - während wir von Station und Station jagen und Hinweise suchen, wie es weiter geht, um unser Ziel zu erreichen: die finale Dose! Es ist also noch Leben in diesen einst so stolzen Objekten. Und "stolz" ist politisch völlig wertfrei gemeint!
Hier ein paar Bilder zweier Cachertage, weitestgehend unkommentiert. Den Lost Place Geocache "Wladimir Iljitsch Uljanow" mussten wir am ersten Tag abbrechen, da wir einfach nicht weitergekommen sind - der entscheidende Hinweis blieb uns verborgen. Am Folgetag aber trafen wir zwei andere Cacher - und im Team waren wir dann gemeinsam erfolgreich.
Bilder weiterer Geocaches dieses Wochenendes
Ich bitte um Verständnis, dass das Was, Wo, Wie nicht verraten wird. Cacherfreunde können sich gern per Mail an mich wenden!