Bewegung, Soldat!
Cacher-Pfingsten 2011
Als wir an die Anmeldung kamen, war die Anweisung glasklar: Ab in die Kleiderkammer, Ausrüstung empfangen! Und das ein bisschen „Zack Zack“!
Nur wenig später hatten wir, gemeinsam mit dem Team Gipfeladler, alles in den Händen, was wir brauchten: Seil, Schraubenschlüssel, Eisenstab ….
Und mit dem Worten „Bewegung, Soldat“ begann unser erster Tag bei der Nationalen Volksarmee.
Bei Hitze und knisternder märkischer Heide war dieser Tag kein einfacher. Galt es doch, Wachtürme zu erklimmen, ein Übungsfeld unter Beschuss unentdeckt zu überqueren, mehreren Bunkern einen Besuch abzustatten und schließlich auch noch an der Sturmbahn um Medaillen zu „kämpfen“.
Wir waren geocachend auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz der chemischen Truppen der NVA unterwegs.
Auch wenn Pfingsten herrlichstes Kletterwetter war: endlich war es wieder einmal auf Cachingtour zu einem der großen „Lost Places“ der näheren Region gegangen. Mehrere Stunden moderne Schnitzeljagd, hier vornehmlich für schon erfahrene Cacher, waren an diesem Pfingstsonntag ein wahres Vergnügen.
Kein Wunder, dass die weiteren Caches dieses Tages da etwas im Schatten blieben, die „großen“ sind eben nur selten zu toppen!
Das hatten wir bereits am Tag zuvor schon geahnt und uns deshalb nur auf ein Spiel konzentriert: der Jagd nach dem Leutnant von Leuthen.
Für unsere Cacherfreunde und Leser dieser Seite, die dieses Spiel noch nicht in Angriff genommen haben – unbedingt vormerken, hier hat ein Owner südlich von Cottbus, in Leuthen, drei herausragende Caches gelegt!
Ach ja: auch montags war Cachingtag, diesmal mit dem Rad um den Spremberger Stausee.
Dort liegt eine Serie von sechs neuen Caches – die aber lohnen die Anreise nicht, es sei denn, der Schwerpunkt des Tages liegt wirklich beim Radfahren.
Schön jedenfalls, dass in der Kletterhochsaison mal wieder ein paar Tage auch für dieses eigentlich der Lückenfüllung dienendes Hobby abgefallen sind.