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Im untersten Einstieg der AmeisenstiegeAller guten Dinge sind drei – endlich wieder in den Bergen

Das Berg- und Kletterjahr 2021 hatte bestens begonnen, in den ersten Monaten waren wir fünfmal im Elbsandstein und zweimal, darunter eine ganze Woche, im Zittauer Gebirge unterwegs. Dann aber musste, nein, wollte, eine Pause eingelegt sein – mit dem rennsteig-nonstop stand eine besondere Herausforderung bevor, Training war angesagt, keine Zeit für Berge also. Aber dann endlich!

Drei Monate nach unserem letzten Felskontakt, die erhofften Ziele sind erreicht, der Rennsteig in verschiedene Richtungen erfolgreich belaufen, die Blessuren abgeklungen, sind wir wieder auf der Töpferbaude. 

Die Wetteraussichten waren zwar miserabel – kalt, regnerisch, windig – aber dann wandern wir halt! Entsprechend „schlampig“ wurde ungeplant gepackt, klar, der Kletterrucksack war dabei aber … man, wir hatten doch vor, im Oktober die versteckte Ameisenstiege zu suchen! Das hatten wir glatt vergessen, der benötigte Führer, Internetberichte sind bisher zu ungenau, stand zu Hause im Schrank.

Moderne Kommunikation machts möglich: noch am Freitagabend waren die abfotografierten Seiten auf unseren Smartphones, das Abenteuer Ameisenstiege konnte steigen.

Und wir stiegen! In guter Teamarbeit fanden wir die erforderlichen Pfade durch eine herbstlich schöne nahezu unberührte raue Herbstlandschaft am Ameisenberg, schließlich die Stiege selbst und natürlich auch den Ausstieg in normales Wandergelände. Kein Kracher, wie der Nonnenfelsen-Klettersteig oder der Alpine Grat, aber ein erlebenswertes Abenteuer – ich werde die Ameisenstiege demnächst auf dieser Webseite vorstellen.

Zustieg zur Ameisenstiege  Ameisenstiege bei Oybin  Aldo Bergmann in der Ameisenstiege  Ameisenstiege am Ameisenberg

Wegweiser am Ameisenberg  Zielbereich O-See-Trail  Nachtaufnahme am Töpfer im Zittauer Gebirge  Zustieg zum Falkenstein bei Jonsdorf

Über Ameisenberg, Katzenkerbe, Pferdeberg und Höllenweg ging es zurück nach Oybin, wo wir mit dem O-See-Trail, dessen Markierungen und Teilnehmer uns immer wieder begleitet hatten, einen Ultralauf als Zuschauer erleben durften.

Am Sonntag sollte es dann endlich auf die Lausche gehen, unsere Tour im Jahr zuvor ab Oybin hatten wir an der Rübezahlbaude abbrechen müssen, die Zeit war zu knapp. 

Also starteten wir diesmal in Jonsdorf, herrlich ging es am Falkenstein vorbei auf dem schmalen Grenzpfad in Richtung Tagesziel und dann – wieder in die Rübezahlbaude! Der Gipfel der Lausche war im Nebel verschwunden, was sollten wir da oben ohne Sicht!

Als wir nach leckeren Speisen den Rückweg antraten, war strahlend blauer Himmel …  was soll’s!  Mit dem Rückweg über die Nonnenfelsen und durch die Zigeunerstuben war es eine schöne Wanderung und damit nach drei Monaten endlich mal wieder ein schönes Bergwochenende!

Und die Lausche? Wir starten irgendwann einen dritten Versuche – aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei!

Grenzweg Falkenstein Lusche  Lausche bei Waltersdorf  Afrikanische Schweinepest im Zittauer Gebirge  Ladestation Elektroauto Gondelteich Jonsdorf

 

 

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