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Abseilen vom Neurathener FelsentorTour 04/2021 - Better than a christmas gift - na, wie geht's weiter?

Im Frühjahr 2015 hatte Almuth erstmals vor der Südwestwand des Neurathener Felsentores gestanden – und abgewinkt. Das war ihr eine Nummer zu groß, zu steil, dazu die Höhe über der Elbe … das musste (noch) nicht sein! Nach dem herrlichen Kletterwochende am Gamrig aber war die Zeit reif, jetzt endlich wollte sie diesen beeindruckenden Gipfel, genau an der berühmten Basteibrücke gelegen, gern in ihrem Tourenbuch haben.

Klettern an der Basteibrücke? Das geht nach unserem Verständnis am Tage gar nicht, zu viele Menschen drängeln sich dort. Aber am Abend, da ist es ideal! Und als wir uns gegen 19 Uhr dieser Sehenswürdigkeit und unserem Kletterziel näherten, war tatsächlich himmlische Ruhe und die Landschaft strahlte warm im Licht der Abendsonne.

Nur Almuth strahlte schon bald nicht mehr! Im positiven Schwung der vorangegangenen Klettertage wollte sie diese Route, eine III**, vorsteigen, war schon unterwegs und dann … Nicht jeder Tag ist wie der andere und heute war eben ein anderer Tag! Die Route ja, Vorstieg nein!

Nicht so wild, bald saßen wir auf dem beeindruckenden und ausgesetzten Aussichtsgipfel, genossen Erfolg und Landschaft und die Abendstimmung an einem der schönsten und berühmtesten Orte des Gebirges.
Eigentlich sollte es noch auf einen zweiten Gipfel gehen, aber dazu war es schließlich zu spät – Samstag würde auch noch ein Tag sein – ein anderer!

Neurathener Felsentor Basteibrücke  Klettern am Neurathener Felsentor  Selfi an der Basteibrücke  Gipfelbucheintrag Neurathener Felsentor

Abseilen vom Neurathener Felsentor  Sonnenuntergang auf der Bastei  Aldo Bergmann Quackensturm  Basteibrücke Geländer überklettern

Wir hatten geplant, im Rathener Gebiet und dort in den Honigsteinen zu klettern. Die Feldwand, meinte ich, ist mit seinem leichten Alten Weg I ein idealer Tageseinstieg. Nur hatte ich vergessen, dass man mit dem 60-m-Seil gerade so zum Gipfel kommt, auf dem Weg ein kleiner, aber feiner Übertritt liegt und man zum eigentlichen Gipfel schließlich auch noch absteigen muss.

Almuth war sichtlich genervt, als sie schließlich nachgestiegen war und von oben, dem Nichtgipfel, zu mir nach unten, auf den Dochgipfel, sah. Schleunigst trat sie die 25-m-Abseilfahrt an und war froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Es war für sie gefühlt dann wohl doch kein anderer Tag, der Wurm des Vortages war noch drin!

Aber halt, wir hatten doch erst angefangen! Und als nächstes kam unverhofft ein Lacher!

Feldwand Gipfel  Feldwand Abseile  Östlicher Feldkopf Alter Weg  Östlicher Feldkopf Gipfelbuch

Abseilen vom Östlichen Feldkopf  Aldo Bergmann auf dem Östlichen Feldkopf  Almuth Bergmann Östlicher Feldkopf  Lithostein Alter weg

Als wir auf dem Gipfel des Östlichen Feldkopfes saßen, konnten wir uns nicht ins Gipfelbuch eintragen. Irgendwer hatte wohl mit zittriger Hand den Stift ins Tal abfahren lassen.
Wir haben immer einen Ersatzsstift da, um ihn zum Gipfelbuch geben zu können – nur war der an der momentan ungünstigsten Stelle, im Rucksack!
Almuth seilte kurzerhand ab, stieg mit Stift wieder auf, es folgte der Gipfelbucheintrag und … was schreiben wir dazu? 

Nachdem wir ordentlich gelacht und Almuth meine Textidee strikt abgelehnt hatte, wurde es „Neuer Stift gesponsert von Quackensturm.de“
Achso, meine der Verewigung im Gipfelbuch versagte Idee war, und jetzt kommt die Auflösung zum Titel dieses Beitrages:

Better than a christmas gift
is a neuer Gibbelstift!

Wenn ihr nicht lachen können solltet, wir konnten es ordentlich – und es wurde nun plötzlich doch ein anderer Tag!

Ich staunte nicht schlecht, als Almuth nun auf einmal bereit war, den zwar leichten, aber doch sehr ausgesetzten Weg auf eine richtige Schrumme, den Westlichen Feldkopf, vorzusteigen und dann auch noch wagte, den Alten Weg am Lithostein, eine kurze aber knackige und knifflige vierte Schwierigkeit, am scharfen Ende des Seiles, das ja eigentlich der Anfang ist, zu steigen.

Das war dann eine wirklich spannende aber bestens gemeisterte Aktion! Jubelschrei auf dem Gipfel, Gipfelbier am Boden – doch, ja, unbedingt: es war ein anderer Tag!

Lithostein Gipfel  Almuth Bergmann Lithostein  Almuth und Aldo Bergmann  Forellenzucht Rathen

Und als wir kurz darauf eine frisch geräucherte Forelle an der Rathener Forellenzucht aßen, setzte der angekündigte Regen ein. Das war dann auch noch perfekt!

Im Rucksack liegt inzwischen für irgendwann, für einen anderen Tag, ein neuer Gibbelstift - und meinen Spruch merke ich mir! Ganz sicher 😉

Basteibrücke mal ganz andersAbendstimmung auf einer völlig leeren Basteibrücke

 

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