Tour 02/2025 - Winter, Halbenweg und Webergrotte
Von einer reizvollen Winterlandschaft kann in unserer Gegend bisher in der Saison 2024/2025 (mal wieder) keine Rede sein. Klar waren da mal ein paar Schneeflocken, manchmal ist morgens alles in Raureif gehüllt, es gibt frostige Nächte, doch das war’s. Aber nur einige Kilometer entfernt und nur ca. 400m höher sah es Mitte Januar ganz anders aus. Also nichts wie hin!
Zwar war dieses Wochenende einmal mehr pflichtgedrängt gekürzt, erst am frühen Nachmittag des Samstags konnten wir los, aber zumindest eine kleine Runde sollte es noch sein.
Was lag da näher als Hohnstein, der Abstieg in den Bärengarten, Halbenweg mit Gautschgrotte und Steinbruchweg zurück – gesagt, getan. Als Lohn für unsere Entschlossenheit durften wir eine traumhafte Winterlandschaft und einen Spaziergang in den Sonnenuntergang erleben, der uns ordentlich hat durchatmen lassen.
Am Sonntag dann hatten wir deutlich mehr Zeit, ein ferneres Ziel konnte her. Mein Vorschlag, doch mal wieder zur Webergrotte zu gehen, die letzte Tour liegt nun schon acht Jahre zurück, war schnell angenommen. Schon waren wir im tiefen Schnee, je höher wir stiegen, umso höher liegend, unterwegs.
Auch wenn das nicht unsere erste Wintertour durch die Weberschlüchte war, war es diesmal anders. Denn durch das Fichtensterben eröffnen sich derzeit ungekannte Aussichten auf die umstehenden Felsmassive und Klettergipfel, sehr zu empfehlen.
Aber auch für Nichtkletterer ist diese Schlucht, der Winter im tief eingeschneiten Elbsandsteingebirge überhaupt, eine unbedingte Empfehlung. Die klare kühle Luft, die durch den Schnee vermittelte Ruhe und die besonderen An- und Aussichten sind Balsam für die Seele. Versucht es einfach mal!
Eine Wanderempfehlung Weberschlüchte findest du hier!
Die Runde bei Hohnstein habe ich unten in diesem Beitrag dargestellt und einen Download des Tracks verlinkt.
Die kurze Wanderrunde bei Hohnstein
Distanz: | Kilometer |
Höhe (min): | Meter |
Höhe (max): | Meter |
Gesamtabstieg: | Meter |
Gesamtanstieg: | Meter |